Peter
Lehmann
Über die Kontraindikation von Neuroleptika
Eine an den Interessen von Betroffenen orientierte Kritik "antipsychotischer"
Psychopharmaka
Neuroleptika schaden den Betroffenen grundsätzlich, ob kurz- oder
langfristig angewandt. Nicht nur die körperlichen, geistigen und
psychischen Schäden fallen negativ ins Gewicht, sondern auch die
fehlenden psycho- und anderen therapeutischen Möglichkeiten. Berichte
verantwortungsvoller Mediziner und Psychiater, die sich an Werten
wie Gesundheit, Selbstbestimmung und Kreativität orientieren, decken
sich mit der Kritik von Betroffenen.
1. Nutzen von Neuroleptika
Einen Nutzen bringen Neuroleptika den Aktionären der Herstellerfirmen;
reichhaltiger psychiatrischer Gebrauch von Psychopharmaka erhöht
die jährliche Dividende. Einen vordergründigen materiellen Nutzen
bringen sie den Beschäftigten in den Psychiatrischen Anstalten und
den Chemieunternehmen, indem sie Arbeitsplätze schaffen und erhalten.
Einen Nutzen bringen sie makro- und mikropolitischen Machthabern,
die störende und unbequeme Menschen als 'psychisch Kranke und Behinderte'
abstempeln und ob in Diktaturen, patriarchalischen oder sonstwie
autoritären Strukturen chemisch, psychiatrisch-psychopharmakologisch
ruhigstellen und Widerstandsäußerungen so unbewusst und verzerrt
sie sein mögen als 'wahnhaft' und 'krank' entwerten wollen.
Nicht von ungefähr den Begriff der "Vergewaltigung" verwendet
der Psychiater Ernst, um nach einer Versuchsreihe mit dem Neuroleptika-Prototyp
Chlorpromazin die Wirkung beim zwangsweisen Einsatz des Psychopharmakons
zu charakterisieren (Ernst 1954).
Neuroleptika werden gebraucht zu neuroleptanalgetischen Zwecken
im humanmedizinischen Bereich: zur Stoffwechsel- und Schmerz-Reduzierung
während chirurgischer Eingriffe. Einen Nutzen bringen Neuroleptika
schließlich im Bereich der Tiermedizin, wo sie aufgrund ihrer anti-psychotischen
Wirkung angewendet werden zur Ruhigstellung aggressiver Schweine
und Ziegen oder widersetzlicher und unleidlicher Zootiere etwa beim
Beschlagen, Scheren oder bei Ausstellungen, oder zur Ausschaltung
natürlicher Abwehrbewegungen bei diagnostischen und therapeutischen
Eingriffen an Pferden, Rindern und Hunden so das "Lexikon
der Tierarzneimittel" (Petrausch 1987).
2. Schäden von Neuroleptika
Wie der schwedische Mediziner Martensson 1984 auf der Konferenz
der World Federation for Mental Health (WFMH) überzeugend ausführte,
ist die Diskussion um einen kurz- oder langfristigen von Neuroleptika
trügerisch:
"Die Erfahrung zeigt, dass, wenn ein neuroleptisches
Medikament einem jungen Menschen in einer schizophrenen Krise zum
ersten Male gegeben wird, er fast immer fortfahren wird, das Medikament
für lange Zeiträume oder das ganze Leben zu erhalten." (Martensson
1984)
Der zeitweise Gebrauch von Neuroleptika sei eine Falle: Er beraubt
den Menschen der Hoffnung und des Selbstvertrauens, eine Krise auch
ohne Drogen zu bewältigen, und bringt ihn auf den Weg steigender
Medikamentenabhängigkeit.
Über die gesetzmäßig auftretenden Schäden der Neuroleptika
liegt mit dem Buch "Der chemische Knebel" (Lehmann
1986) eine umfangreiche Zusammenstellung von Berichten über
körperliche, geistige und psychische Neuroleptika-Auswirkungen
vor; das tatsächliche Vorliegen eines ernstzunehmenden Krebsrisikos
ist hier ebenso nachgewiesen wie die unter Neuroleptika signifikant
erhöhte Zahl von Chromosomenbrüchen und -rissen als Ursachen
von Missbildungen. Dass sich unter Neuroleptika dieselben Missbildungen
entwickeln wie unter Thalidomid (Contergan), belegt eine Abbildung
in 'Obstetrics and Gynecology': Eine 20jährige Frau war wegen
Schwangerschaftserbrechen mit Chlorpromazin behandelt worden;
bei dem im 7. Schwangerschaftsmonat totgeborenen Fötus (siehe
Abbildung) wurde eine Ektromelie festgestellt, es war nur
ein Bein entwickelt (O'Leary / O'Leary 1964). Jede psychiatrische
Fachzeitschrift ist eine Sammlung von Dokumenten über Neuroleptika-verursachte
Schäden, handelt es sich um 'harmlosen' Haarwuchs auf der
Zunge (Paganini / Zlotlow 1959) oder um Erweiterung des 3.
Ventrikels (Tanaka u.a. 1981). Selbst die offiziellen Herstellerinformationen,
die zwecks Vermeidung von Regressansprüchen von nordamerikanischen
Pharmafirmen an die Anwender gegeben werden, sprechen von
weitreichenden, dosisunabhängigen Schäden auch nach kurzer
Anwendungszeit (EEG- und EKG-Veränderungen, Einschränkung
epileptische Anfälle, Geschwulstbildung, Parkinson-Erkrankung,
dystonische und dyskinetische Krankheitssymptome, Leberschädigung,
Impotenz, Ausbleiben der Menstruation, Agranulozytose, Haarausfall,
Depression, Lethargie, Neuroleptisches Malignes Syndrom, Sudden
Death) (McNeil Pharmaceutical 1988).
Über Langzeitschäden als Folge der Neuroleptika wird zunehmend
berichtet (Breggin 1984, Martensson 1984, Lehmann 1986, McNeil
Pharmaceutical 1988). Hervorzuheben ist dabei die tardive
Dyskinesie, die als irreversible Muskelerkrankung nach Schätzungen
des englischen Psychologen Hill weltweit in einer Größenzahl
von ca. 3O Millionen vorkommt (Hill, 1985, Lehmann / Hill
1988). Besonders beängstigend sind hierbei die Untersuchungsergebnisse
einer Forschergruppe aus den U.S.A., nach denen Patienten
und Patientinnen, die unter Neuroleptika-bedingter tardiver
Dyskinesie litten, signifikant früher als Kontrollpatienten
und -patientinnen starben (Mehta / Mallya / Volavka 1978).
Ob die bleibenden Schäden auf Rezeptorenveränderungen (Mackay
u.a. 1982), auf erhöhte Phenantrolin-Kupfer-Konzentration
(Pall u.a. 1987b), wie sie auch bei nicht durch Neuroleptika
verursachter Parkinson-Krankheit auftritt (Pall u.a. 1987a),
auf eine mit der Zeit sich potenzierende und somit in der
Schädlichkeit sich steigernde Wirkung (Kolata 1988) oder auf
noch unbekannte oder verschwiegene Ursachen zurückzuführen
ist, dürfte hier für die Betroffenen von sekundärer Bedeutung
sein. An alarmierenden Obduktionsbefunden sind vor allem atrophische
Zustände des Gehirns, Schädigungen der Bauchspeicheldrüse,
des Herzmuskels, der Leber und Pigmentablagerungen in allen
Organen zu nennen (Lehmann 1986).
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Einer lebhaften Diskussion um die Indikation der verschiedenen
Neuroleptika steht ein auffälliges Verschweigen der Abhängigkeits-
und Entzugserscheinungen gegenüber. Betroffene und ihre Angehörige
werden mit ihren Ängsten beim Absetzen alleine gelassen (Stöckle
1983); Berichte über verbessertes Abschneiden unter Plazebos (Quote
der erneuten Psychiatrisierung: 18 %) versus Neuroleptika (Quote
der erneuten Psychiatrisierung: 73 %) (Perry 1977) werden von Psychiatern
ignoriert. Psychische Langzeitschäden wie das bezeichnende "Syndrom
der gebrochenen Feder" (Helmchen / Hippius 1964) finden weder
in der psychiatrischen noch in der öffentlichen Diskussion wesentliche
Beachtung, ebenso Folgeschäden wie Zahnausfall als Konsequenz Apathie-bedingter
mangelnder Zahnhygiene und Austrocknung der Mundschleimhäute (Rydgren
1976) oder Oberschenkelhalsbrüche als Konsequenz Kreislaufschwäche-bedingter
Stürze (Ray u.a. 1987).
Katastrophal sind die unmittelbaren psychischen Auswirkungen der
Neuroleptika, seien diese Veränderungen nun vorübergehend oder bleibend.
Apathie und emotionale Vereisung, von Klein und Mitarbeitern treffend
als Neuroleptika-bedingtes "Zombie-Syndrom" charakterisiert
(Klein / Feldman / Honigfeld 1970, Klein / Rosen / Oaks 1973), drücken
das subjektive Erleben des Zeitstillstandes aus; physiologisch dürfte
diesem Erleben die funktionelle Blockade der Dopamin-Rezeptoren
und der herabgesetzte Sauerstoffwechsel im Gehirn zugrunde liegen.
Den Berichten von Betroffenen (Stöckle 1983, Cierpka 1988) über
diese depressiv machenden Neuroleptika-Wirkungen, die nicht selten
im Selbstmord enden (Lehmann 1986), entsprechen die Erfahrungen,
die von Psychiatern bei ihren vielfältigen Selbstversuchen mit Neuroleptika
gemacht wurden. Während Ernst an einen hölzernen, niedergedrückten
Greis denken lässt, der stimmungsmäßig mit seinem Leben bereits abgeschlossen
hat (Ernst 1954), stellen Heimann und Witt ebenfalls nach Selbstversuchen
das quälende Erlebnis in den Vordergrund,
"dass man überhaupt so elend und preisgegeben sein
kann, so leer und überflüssig, weder von Wünschen noch anderem erfüllt
... Das Erlebnis eines ganz passiven Existierens bei klarer Kenntnis
der sonstigen Möglichkeiten" (Heimann / Witt 1955)
ist auch bei Betroffenen oft genug die Erfahrung, die sie
Folge der Neuroleptika-Behandlung in den Tod treibt.
3. Diskussion über Schäden und Nutzen von Neuroleptika
Stimmen gegen den Einsatz von Neuroleptika im neuroanalgetischen
Bereich wurden bisher noch nicht laut, handelt es sich zudem um
kleinste Dosen, die zeitlich eng begrenzt, unter strenger ärztlicher
Aufsicht und unter Vorhandensein von notfallmedizinischen Einrichtungen
verabreicht werden. Inwieweit Tierschutzverbände den Einsatz von
Neuroleptika zu Beruhigungszwecken artwidrig gehaltener Tiere kritisieren,
wird zu prüfen sein. Dass politische Zwecke (etwa bei Foltermaßnahmen),
Profitgründe oder aber der Erhalt von Arbeitsplätzen in der Chemieindustrie
kaum ausreichende Beweggründe für den Einsatz von Neuroleptika
gar im psychiatrischen Bereich liefern können, sollte unter
demokratisch gesonnenen Menschen unstreitig sein.
Dass die Bewertung der psychiatrischen Neuroleptika-Behandlung nicht
von der Tatsache abhängt, ob der bzw. die Wertende Anwender oder
Objekt der Behandlung ist, zeigen die Veröffentlichungen kritischer
Professioneller (Szasz 1980, Breggin 1984, Martensson 1984, Hill
1985, Mazenauer 1985, Szasz 1987), deren Standpunkt an der Wahrung
der Menschenrechte und an den existentiellen Interessen der Betroffenen
orientiert ist; neben dem Erhalt der körperlichen und geistigen
Fähigkeiten stehen hier eine unabhängige Lebensführung, Kreativität
und Erlernen einer Verarbeitung emotionaler Konflikte im Vordergrund.
Martensson schließt aufgrund der Einwirkung der Neuroleptika auf
das limbische System eine Psychotherapie unter Neuroleptika aus
(Martensson 1984). Ähnliche Erfahrungen machten Anwender körperorientierter
Therapien (Matussek 1979). Dies ist bei vernünftiger Betrachtung
wenig verwunderlich, gelten andere psychotrope Substanzen wie z.B.
Marihuana, Alkohol oder Heroin bei Psychotherapien ebenfalls als
kontraindiziert. Wenn selbst schon unter Laien bekannt ist, dass
soziale und psychische Probleme mit Drogen wie Heroin, Kokain, Alkohol
oder Barbituraten nicht zu lösen sind, so erhebt sich an dieser
Stelle die Frage, welchen vernünftigen Grund es geben sollte, angesichts
der beschriebenen Wirkungen ausgerechnet Neuroleptika einen problemlösenden
Effekt zuzuschreiben. In keinem Gegensatz zu diesen Aussagen steht
die Tatsache, dass wie mithilfe anderer Drogen auch
kurz- und mittelfristige Anpassungsleistungen unter Neuroleptika
durchaus anzutreffen sind, worüber die psychiatrische Literatur
in großem Umfang berichtet allerdings, wie wir gesehen haben,
werden diese Anpassungsleistungen erzielt unter Preisgabe der körperlichen
Gesundheit, verbunden mit der (mit dem Begriff des "chemischen
Knebels" beschriebenen) Unterdrückung existentieller Gefühle,
Ängste und Wünsche, der unterbundenen psychischen Entwicklung, der
erhöhten Repsychiatrisierungsgefahr ("Drehtürpsychiatrie")
und der verhinderten sozialen Auseinandersetzung. Erfolgt nicht
bald ein Umdenken in der Neuroleptika-Frage, besteht die Gefahr,
dass in einem Jahrzehnt kritische Veröffentlichungen über die Gleichgültigkeit
erscheinen werden, mit der Neuroleptika-Anwender der offensichtlichen
Schädlichkeit ihres eigenen Tuns gegenüberstehen Veröffentlichungen,
wie sie bereits über Lobotomie (Valenstein 1986) und Elektroschock
(Breggin 1980) vorliegen, den unmittelbaren Vorgängern der Neuroleptika.
Neben den massiven körperlichen, geistigen und psychischen Schäden
dürfte die Unterschlagung echter Hilfeleistung durch den
Hilfe vorgebenden Einsatz von psychiatrischen Psychopharmaka
den größten Schaden für die Betroffenen darstellen. Angesichts der
massiven Schäden, die Neuroleptika verursachen, liegt die Forderung
nach Verbot dieser neurotoxischen Stoffe nahe. Dadurch würde der
Blick auf tatsächlich notwendige Hilfseinrichtungen frei, der bisher
noch durch die gefährliche Illusion verstellt ist, psychische und
soziale Probleme mit chemischen Psychodrogen lösen zu können. Aktive
Psychiatrie-Betroffene fordern schon lange eine schrittweise Umwidmung
der Finanzmittel, um im Interesse aller Betroffenen selbstverwalteten
Wohnraum, selbstverwaltete Arbeitskooperativen, repressionsfreie
Therapieeinrichtungen und Kommunikationszentren zu schaffen (Lehmann
1986, Anhang B). Erinnert werden soll zuletzt an die Tatsache, dass
die psychiatrisch Tätigen durch die Arbeit mit Neuroleptika auch
keine Befriedigung erlangen; wie anders ist sonst ihr Unglück zu
erklären, das sich in der höchsten Selbstmordrate unter allen Berufsgruppen
(Blachly / Disher / Roduner 1968) niederschlägt?
Literatur:
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Rise and Decline of Psychosurgery and Other Radical Treatments
for Mental Illness", New York 1986
Copyright by Peter Lehmann 1989
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